Graf Trips – Hall of Fame: Stellungnahme des studierten Historikers Karsten Rehmann (M.A.)

Als studierter Historiker (Magister Artium) mit dem Spezialgebiet „Entwicklung der deutschen Automobil- und Motorrad-Industrie in den 20er- und 30er-Jahren“ sehe ich mich hier zu einer Stellungnahme gezwungen und genehmige ausdrücklich deren Verwendung in der weiteren Argumentation gegenüber der Stiftung Deutsche Sporthilfe: Nach Lektüre des Sporthilfe-Eintrags bin auch ich sprachlos. Hier wird ein Zeitzeuge des Weltkriegs, der zum Zeitpunkt der Machtergreifung Hitlers vier Jahre alt war und beim Ausbruch des 2. Weltkrieges elf Jahre – also noch ein Kind! – nachträglich dafür als Nazi-Sympathisant gescholten, dass er – kaum zwei Jahre nach Kriegsende und nach permanenter systematischer Desinformation der Bevölkerung durch die Reichspropaganda – als immer noch nicht volljähriger Jugendlicher 1947 nur zu einem emotionalen Tagebucheintrag fähig war, in dem er die Diskrepanz zwischen der (leider international üblichen) Euphorie der ersten Kriegsjahre und der totalen Niedergeschlagenheit eines von den Alliierten in Grund und Boden zerbombten Volkes ausdrückt.

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Horrem: 40-jähriges Park-Jubiläum

Interessierte Bürger trafen sich am Samstag, dem 21. Dezember 2024 um 11.00 Uhr im Graf-Eduard-Park in Horrem. Gedacht wurde der Eröffnung der Trips’schen Parkanlage im Jahre 1984, die damals im Beisein des Bürgermeisters, Werner Stump, des Stadtdirektors, Wolfgang Bell, und zahlreicher lokaler Prominenz stattfand. Thessa Gräfin Berghe von Trips hatte 1978 eine nach ihrem 1971 verstorbenen Mann, Graf Eduard, benannte Parkfläche, die am Ende der Merodestraße in Horrem angelegt wurde, gespendet. Die Schenkung dieses Grundstücks war in jenem Jahr eine der letzten Zuwendungen von Thessa Gräfin Berghe von Trips – sie verstarb wenig später, am 29. Juni 1978.

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Finale: „KCK PURE RACING CUP“-Clubsport-Serie vereint verschiedene Klassen des Kartsports

Am kommenden Wochenende (30. November/1. Dezember) trägt der Kart-Klub Kerpen-Manheim e.V. (KCK) zum Saisonabschluss das Finale des KCK Pure Racing Cups mit den Meisterschaftsentscheidungen auf dem Erftlandring aus. Bisher wurden in diesem Championat drei von vier Rennen ausgetragen. Fazit: Die neue Clubsport-Rennserie hat sich etabliert, allein die Resonanz von mehr als 120 Fahrerinnen und Fahrer in den vergangenen Läufen spricht für den Erfolg der Serie.

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Die Loh Collection

Die LOH Collection, das nationale Automuseum in Dietzhölztal-Ewersbach, präsentiert aktuell rund 150 Oldtimer, Rennwagen, Prototypen und berühmte Klassiker. Zu ihnen gehört der einzig noch existierende Ferrari 246SP, mit dem Wolfgang Graf Berghe von Trips zusammen mit dem belgischen Grand Prix- und Langstreckenpilot Olivier Gendebien am 30. April 1961 die Targa Florio auf Sizilien gewannen. Dieses „Trips-Fahrzeug“ stellt die Verbindung zur „Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ dar, die sich zukünftig auch in der Sammlung von Prof. Dr. Ing. E.h. Friedhelm Loh präsentieren kann.

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Ankündigung: Vor 70 Jahren  –  Wolfgang Graf Berghe von Trips und Porsche

Die Veranstaltung „Vor 70 Jahren – Graf Trips und Porsche“ am 4. Mai 2024, 14.00 Uhr, auf Schloss Loersfeld, wird von dem weltbekannten Stuttgarter Renn- und Sportwagenhersteller gesponsert. Porsche stellt für das Loersfelder Event u.a. zwei originale Fahrzeuge zur Verfügung, die Graf Trips 1954 zu Beginn seiner Laufbahn und zum Abschluss seiner Werkseinsätze für die Zuffenhausener Sportwagenschmiede fuhr: den legendären 356 und einen Formel 2-Grand Prix-Rennwagen der Jahre 1959/1960.

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Dank an Petra Kalkbrenner und die Gemeinde Swisttal

Die 2. erweiterte Auflage des Buches „Wolfgang Graf Berghe von Trips-Erinnerungen“ von dem Autorenteam Jörg-Thomas Födisch und Jürgen Schneider ist Anfang März 2024 erschienen. Bereits vor Ende des laufenden Monats ist die Neuauflage komplett verkauft. Das Buch mit zahlreichen Interviews von Rennfahrerkollegen und Freunden, die Graf Trips noch persönlich kannten, aber auch von Menschen, die sich bis heute noch gerne und voller Achtung an den großartigen Rennfahrer sowie den untadeligen und freundlichen Menschen Wolfgang Graf Berghe von Trips erinnern, ist ein gelungenes Werk, das seines gleichen im Umfeld der vielfältigen Rennsportliteratur sucht.

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