Scuderia Colonia-Mitglieder fassungslos!
Club-Gründer Graf Trips diskreditiert!

Kölner Museumsleiter suggeriert NS-Nähe von Graf Trips wegen eines Tagebuch-Eintrages von 1947

In letzter Zeit werden wir zunehmend auf eine vermeintliche Nähe unseres Club-Gründers, des weltbekannten Rennfahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips (*1928 + 1961), zum Nationalsozialismus angesprochen.

Wir sind fassungslos, mit welcher Leichtfertigkeit hier Gerüchte ins Leben gerufen werden und mit welcher Eigendynamik diese immer weitere Kreise ziehen – mit der Folge einer inakzeptablen Rufschädigung unseres Gründers, der Diskreditierung unserer Clubmitglieder und auch der Personen und Institutionen, die sein Andenken bewahren und in sonstiger Weise mit dem Namen Wolfgang Graf Berghe von Trips in Verbindung stehen.

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Graf Trips  –  Hall of Fame: Ehrenamtliche Mitarbeiter der Trips-Stiftung verfassen „Offenen Brief“

Wir kritisieren die von Herrn Dr. Andreas Höfer verfasste Vita des Grafen Wolfgang Berghe von Trips (viral eingestellt von Dezember 2024 bis Februar 2025 auf der Homepage der „Hall of Fame“) – insbesondere die Einfassung der Biografie in fettgedruckte Anmerkungen, mittels derer faktisch eine Nähe des Grafen zum Nationalsozialismus suggeriert werden soll. Damit verbunden ist ein  irreparabler Ansehensverlust zum Nachteil von Wolfgang Graf Berghe von Trips.
 
Sie werden uns nachsehen, dass wir vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des vorliegenden Schreibens als „Offenen Brief“ den Kontext der Angelegenheit etwas ausführlicher darstellen, um den interessierten und zahlreichen Lesern – besonders im Hinblick auf den am 8. März 2025 im Kölner EXPRESS erschienenen Artikel „Fans empört! Renn-Idol von Trips im NS-Check“ – einen angemessenen Wissensstand zu vermitteln.

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Graf Trips – Hall of Fame: Stellungnahme des studierten Historikers Karsten Rehmann (M.A.)

Als studierter Historiker (Magister Artium) mit dem Spezialgebiet „Entwicklung der deutschen Automobil- und Motorrad-Industrie in den 20er- und 30er-Jahren“ sehe ich mich hier zu einer Stellungnahme gezwungen und genehmige ausdrücklich deren Verwendung in der weiteren Argumentation gegenüber der Stiftung Deutsche Sporthilfe: Nach Lektüre des Sporthilfe-Eintrags bin auch ich sprachlos. Hier wird ein Zeitzeuge des Weltkriegs, der zum Zeitpunkt der Machtergreifung Hitlers vier Jahre alt war und beim Ausbruch des 2. Weltkrieges elf Jahre – also noch ein Kind! – nachträglich dafür als Nazi-Sympathisant gescholten, dass er – kaum zwei Jahre nach Kriegsende und nach permanenter systematischer Desinformation der Bevölkerung durch die Reichspropaganda – als immer noch nicht volljähriger Jugendlicher 1947 nur zu einem emotionalen Tagebucheintrag fähig war, in dem er die Diskrepanz zwischen der (leider international üblichen) Euphorie der ersten Kriegsjahre und der totalen Niedergeschlagenheit eines von den Alliierten in Grund und Boden zerbombten Volkes ausdrückt.

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Wolfgang Graf Berghe von Trips diffamiert!

„Der olympische Friede – Anspruch und Wirklichkeit einer Idee“, so lautete das Thema, mit dem Andreas Höfer, heute Leiter des „Deutschen Sport und Olympia-Museums“ in Köln zum Dr. Phil. promovierte. Ein Mann, der von Motorsport kaum Ahnung hat, leistete sich ein Trips-Portrait voller gravierender Fehler, sowohl sachlich als auch orthografisch. Trips in der Nachkriegszeit ein Vorbild für die Jugend, wird durch einen Hinweis im Vorspann zum Artikel von Dr. Höfer auf der Internet-Seite der „Hall of Fame“ der Stiftung Deutsche Sporthilfe sogar mit dem „Dritten Reich“ in Verbindung gebracht. Demzufolge seine diesbezügliche Einstellung nun der Prüfung durch eine „Expertenkommission“ obliegt. Dass damals alle Jungen in seinem Alter Mitglied der Hitler-Jugend sein mussten, verschweigt er. Der Platz des Grafen von Trips in der „Hall of Fame“ des deutschen Sports – hier sind auch Walter Röhrl und Michael Schumacher verewigt – wird von Dr. Höfer in Misskredit gebracht, denn sein „übles Nachtreten“ – anders kann man es nicht bezeichnen – wurde ausgerechnet hier veröffentlicht.

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Graf Trips im ring°werk Museum am Nürburgring

Die Erinnerung an den legendären deutschen Rennfahrer wurde in Horrem von 1992 bis 1999 im ersten Trips-Museum der Stiftung, kurz hinter der Ortsgrenze von Horrem und ab 2000 bis zur Schließung 2017 in der „Villa Trips – Museum für Rennsportgeschichte“ (nahe Burg Hemmersbach) dem ehemaligen Alterssitz von Gräfin Thessa,  wachgehalten. Danach fand die Trips-Ausstellung im ring°werk Museum des Nürburgrings ihre neue Heimat. Am 4. Mai 2018 präsentierte die Nürburgring GmbH im ring°werk in Zusammenarbeit mit der Trips’schen Sportstiftung die umfangreiche Sammlung der Öffentlichkeit in einem eigenen Ausstellungsbereich.

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Burg Hemmersbach: Zur Bau- und Familiengeschichte

Prägend für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Entwicklung von Burg und Unterherrschaft Hemmersbach waren besonders die Familien Scheiffart von Merode und Vercken – das zeigt sich auch daran, dass die Gemeinde Horrem in den 1930er Jahren das Merode-Wappen in ihr Gemeindewappen aufnahm. 1751 belehnte der Jülicher Herzog Franz Adolf Anselm Berghe von Trips mit Hemmersbach. 

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Zurück zu den Anfängen …

Auf Burg Hemmersbach in Horrem startete Graf Trips seine Kart-Initiative: Die „Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ hatte zusammen mit dem französischen Hotel-Unternehmen Châteauform, seit 2018 Pächter von Burg Hemmersbach, am 16. August auf die Burganlage eingeladen, um an den Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips zu erinnern. Im Mittelpunkt stand der Kartsport, den Graf Trips zu Anfang der 1960er Jahre in Deutschland engagiert förderte. Im Innenhof der Burg drehte er einst die ersten Runden mit einem Gokart, dass er aus den USA mitgebracht hatte.

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Burg Hemmersbach – Châteauform – Trips-Stiftung

Burg Hemmersbach, der frühere Familiensitz der Reichsgrafen Berghe von Trips (ab 1751), ist eine Wasserburg im Kerpener Stadtteil Horrem im Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) und liegt ca. 25 Kilometer südwestlich von Köln. Seit 2011 betreibt das französische Hotel-Unternehmen Châteauform, gegründet 1996 am Standort in Neuville Bosc im Département Oise (Frankreich), sechs Tagungs-, Kongress- und Seminarhäuser in Deutschland. Nachdem Gräfin Thessa Berghe von Trips 1978 verstorben war und somit keine Familienangehörigen mehr lebten, eröffnete Châteauform nach einer langen, wechselvollen Geschichte und umfangreichen Renovierungsarbeiten 2018 die Burg Hemmersbach für anspruchsvolle  Unternehmens-Veranstaltungen.

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Deutsche Biographie: Wolfgang Graf Berghe von Trips

Die Deutsche Biographie ist das zentrale historisch-biographische Informationssystem für den deutschsprachigen Kulturraum. Es bietet strukturiertes lexikalisches Expertenwissen mit Informationen zu knapp 850.000 Persönlichkeiten (Stand 2022) vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart kostenfrei an. Laufend kommen aus dem Projekt NDB-online (Neue Deutsche Biographie online) weitere Beiträge in digitaler Form hinzu. Jörg-Thomas Födisch und Manfred Schmale erarbeiteten eine Dokumentation über Wolfgang Graf Berghe von Trips. Diese wurden in vorbildlicher Weise vom wissenschaftlichen Redaktionsteam begleitet.

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