Stiftungsvertreter sondieren zum NRW-Landes-Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“

Am 8. Juli 2024 wurden Jörg-Thomas Födisch, Nils Ruwisch und Karl-Heinz Peters zu einem Gespräch mit der Bürgermeisterin der Gemeinde Swisttal, Petra Kalkbrenner, eingeladen. Anlass der Unterredung war ein Vorabgespräch zwischen der Gemeinde Swisttal und der Trips-Stiftung zu der Möglichkeit der Errichtung eines Motosportmuseums in Swisttal-Heimerzheim. Die Bürgermeisterin unterstützt die Trips-Stiftung seit Jahren auf vielfältige Weise bei motorsportlichen Events und Lesungen in der Gemeinde.

Gerne nahmen die Stiftungsvertreter den Termin zum Anlass Frau Kalkbrenner das neueste Buch des Herausgebers Jörg-Thomas Födisch zu überreichen. Verfasser des Buches „Jochens Boxengeflüster“ ist der bekannte deutsche Motorsportjournalist Jochen von Osterroth, der in dem Werk seine Lebensgeschichte in- und ausserhalb der internationalen Rennsportszene aus Anlass seines  80. Geburtstags niedergeschrieben hat.

Das NRW-Landes-Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ eröffnet eine Möglichkeit zur Realisierung des bereits seit längerem bestehenden Wunsches nach einem Motorsportmuseum. Gefördert werden können Projekte, die

1.      mit herausragenden Konzepten und

2.      bewährten oder innovativen Methoden

3.      lokale und regionale Geschichte 

4.      generationsübergreifend

5.      öffentlich erlebbar machen.

Ein Rennsportmuseum zum Anfassen, das z.B. wechselnde Ausstellungen und Lesungen bietet und eine Zusammenarbeit mit örtlichem Gewerbe -Gastronomie etc.- sowie Schulen zur Vermittlung von Technik anstrebt. Die Regionalität ist insbesondere durch das Wirken von Wolfgang Graf Berghe von Trips sowie in der Folge zahlreicher weiterer rheinischer Rennfahrer, die zum Teil bis heute noch aktiv Motorsport betreiben, gegeben. Über allem wirkt auch die Nähe zum Nürburgring identitätsstiftend.

Das Projekt bewegt sich noch in Denkprozessen, eine Umsetzungschance hängt letztlich von einer Befürwortung der Bezirksregierung Köln ab, für die ein umfassendes öffentliches Interesse im Vordergrund steht.

Karl-Heinz Peters